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                                              Angsthund  

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Wenn mein Hund Angst hat, muss ich sie ihm nehmen!

 

Unsichere und ängstliche Hunde büßen einen großen Teil ihrer Lebensquallität ein. Als verantwortungsvoller Hundehalter sollten Sie unbedingt etwas dagegen unternehmen.

Es gibt immer einen Weg etwas zu verändern bzw. die Lebensquallität des betreffenden Hundes deutlich zu verbessern.

Ihr Hund kann nichts an der Situation ändern - er ist darauf angewiesen, dass Sie tätig werden!

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Angsthunde müssen beschäftigt werden, weil sie über die Konzentration während der Beschäftigung ihre Angst nach und nach ablegen/vergessen und dadurch mehr Selbstvertrauen und Mut aufbauen.

 

Das Gerätetraining ist super geeignet ängstlichen Hunden Selbstvertrauen und Mut zu vermitteln!

 

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Es kommen immer mehr Auslandshunde hier her, die in Deutschland ein wohlverdientes Zuhause finden.
Oft sind diese Hunde völlig verunsichert, ängstlich oder gar traumatisiert, je nachdem was sie in ihrem ersten Leben erlebt oder nicht erlebt haben.

Diese Hunde schaffen es, nachdem sie sich in ihrem neuen Zuhause eingelebt haben und sich sicher und geborgen fühlen, in den eigenen 4 Wänden das Zepter zu übernehmen und ihre Menschen zu manipulieren. Denen ist das meist gar nicht bewusst.

Unsichere und ängstliche Hunde brauchen noch einmal mehr, sehr konsequente Regeln und Grenzen, die ihnen den Raum geben der ihnen zusteht. Nämlich; der Familienhund zu sein aber nicht der Rudelführer.


Die neuen Besitzer fließen oft über vor Mitleid und versuchen aus ihrer Sicht alles wieder gut zu machen, was gar nicht möglich ist und dazu führt, das diese Hunde mit Liebe und Nachsicht überschüttet werden, wogegen  Erziehung, Grenzen und Regeln dabei auf der Strecke bleiben. Das ist für diese Hunde leider Fatal und das Gegenteil von dem was sie brauchen, um in Zukunft ein glückliches und harmonisches Hundeleben in ihrer neuen Familie zu führen.


Wenn nur Liebe gegeben wird ohne Regeln und Respekt einzufordern, ist der Mensch in den Augen des Hundes schwach und verdient keinen Respekt. Ohne Respekt kein Gehorsam, viele Hundebesitzer sind ihrem Hund gegenüber gehorsamer als umgekehrt.
Der arme bedauernswerte Hund erzieht sich seine Menschen!

 

Noch einmal, diese Hunde brauchen Regeln, Grenzen, souveräne und konsequente Halter, ein stabiles Umfeld und sind meist nicht für Hunde-Anfänger geeignet.

 

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Fallbeispiel

 

Die Familie von Sahra hat durchgehalten, es war nicht immer leicht aber es hat sich gelohnt!

 

 

Sahra .................. ein glückliches Ende

 

Sahra ist ein Angsthund, der vor kurzem aus Rumänien kam und von einer sehr netten und ambitionierten Familie übernommen wurde.
Diese Familie gab und gibt sich weiterhin sehr viel Mühe, hat unendliche Geduld und ebenso viel Verständnis für die kleine verängstigte Hündin, die sich in der ersten Woche nicht traute von ihrem Kissen aufzustehen und herumzulaufen. Sie musste in den Garten getragen werden um sich zu verrichten.

 

Die Hündin war 4 Jahre alt und machte stetig winzige Fortschritte.
Anfangs lief sie wie ferngesteuert an der Leine herum, laufen, laufen laufen.......
Sie nahm um sich herum nichts wirklich wahr, nahm keinen Kontakt zu Menschen und auch nicht zu anderen Hunden auf. Sie suchte nur immer eine Fluchtecke.

 

Dann entlief Sahra durch unglückliche Umstände aus dem Zuhause in Fümmelse. Sie war 4 Tage und Nächte sehr weitläufig unterwegs. Sahra wurde immer wieder gesichtet, da sie aber sehr scheu ist, kam niemand nah genug an sie heran um sie einzufangen. Die Besitzer taten alles menschenmögliche um Sarah wieder zu bekommen.
Am 4. Tag lief Sie selbstständig in Richtung ihres Zuhauses und konnte von ihren Besitzern ca. 500 m entfernt davon aufgegriffen und nach Hause begleitet werden.


Die Odyssee hatte ein Ende. Alle Beteiligten atmeten auf.

 

Und obwohl diese Tage für all ihre Menschen und die Hündin sicher eine große Belastung waren und unglaublich viel Kraft und Nerven gekostet haben, hat sich im nachhinein heraus gestellt, das dieses Erlebnis für Sahra einen positiven Effekt hatte.

Die Hündin ist sehr viel offener als vorher, sucht von sich aus Kontakt zu Menschen und Hunden. Es gab sogar erste Spielaufforderungen und die Hündin macht einen gelösteren Eindruck. Es hat den Anschein als ob Sahra durch das ganze Geschehen aufgewacht ist und ihre Umwelt und alles damit verbundene wieder bewusst wahr nahm und es langsam genoss.
So nahm diese unglaublich nervenaufreibende Geschichte ein wirklich gutes Ende.

 

Sahra macht weiterhin gute Fortschritte, so war vor einigen Wochen noch nicht daran zu denken, das sie mit anderen Hunden spielt, jetzt macht sie von sich aus Spielaufforderungen. Sie fängt an Leckerchen zu nehmen, sie geht jetzt aktiv auf Menschen zu, schnuppert sie ab und läßt sich auch anfassen. Alles Dinge die vor einiger Zeit noch nicht möglich waren. Einfach großartig, wie die kleine Hündin sich entwickelt und ihren Platz im Leben fand.

 

                                                                        Sahra ist wirklich ein tolles Mädchen!

 

Und die Entwicklung geht stetig weiter. Auf unserer Wiese zeigt sich Sahra inzwischen sehr selbstbewusst im Umgang mit den anderen Hunden. Und worüber man bei anderen Hunden nicht erfreut reagiert - als Sahra das erste mal zur Begrüßung an mir hoch gesprungen ist, war es für sie ein riesengroßer positiver Schritt.

 

Heute, 2 Jahre später, sieht niemand mehr in Sahra einen ängstlichen Hund. Sie ist lustig, locker und geht zufrieden durchs Leben, genauso wie ihre Menschen, die alles richtig gemacht haben.